Freitag, 1. November 2019

Kapitel 119 ~ ABSOLUT Ü 18!!! ~

In diesem Kapitel wird Bichen "missbraucht"... ich bitte daher, diese hier von Wei WuXian vollzogene Praxis NICHT nachzumachen... ansonsten sei wieder angemerkt: Ü 18 aufgrund homoerotischen Inhalts der ausgeprägteren Art ;-)


Kapitel 119: Räuchergefäß – Teil Zwei
YiLing Patriarch gegen den jungen WangJi
  • - K.O. -


Am zweiten Morgen wachte Wei WuXian irgendwie früher auf als Lan WangJi. Seine Beine zitterten den ganzen Tag über.

Der Räuchergefäß in Tapir-Form war von ihnen inspiziert und längere Zeit untersucht worden. Wei WuXian hatte es auseinandergenommen und es auch wieder zusammengesetzt, aber er konnte das Geheimnis dahinter immer noch nicht lüften.

Wei WuXian saß neben dem Schreibtisch und dachte nach: „Wenn es kein Problem mit dem Weihrauch darin ist, dann muss es ein Problem mit dem Gefäß selbst sein. Schon erstaunlich. Es fühlt sich so real an, dass man selbst Empathie nicht damit vergleichen kann. Wurde etwas darüber im Bibliothekspavillon hinterlegt?“

Lan WangJi schüttelte den Kopf.

Wenn er den Kopf schüttelte, bedeutete das, dass es sicher war, dass niemand etwas jemals darüber aufgeschrieben hatte. Wei WuXian, „Oh, naja. Seine Wirkung hat ja bereits aufgehört. Wir sollten es vorerst richtig lagern, damit andere Menschen damit nicht versehentlich in Berührung kommen. Wenn uns jemals ein Meister der spirituellen Werkzeuge besucht, könnten wir es wieder herausnehmen und ihn danach befragen.“

Beide dachten, dass die Kraft des Räuchergefäßes bereits verflogen sei, aber das, was geschah, war jenseits dessen, was sie erwartet hatten.

Nachts, nach einer Runde zwischen den Laken, schliefen Wei WuXian und Lan WangJi Seite an Seite innerhalb des Jingshi ein.

Bald darauf öffnete er die Augen wieder, nur um festzustellen, dass er wieder unter dem Magnolienbaum vor dem Bibliothekspavillon lag. Das Sonnenlicht schien durch die blühenden Zweige auf sein Gesicht. Wei WuXian blinzelte und bedeckte es mit seiner Hand. Er stand langsam auf.

Diesmal war Lan WangJi jedoch nicht neben ihm.

Wei WuXian formte einen Trichter mit seiner rechten Hand um seine Lippen und rief: „Lan Zhan!“

Niemand antwortete. Wei WuXian fragte sich: Sieht so aus, als ob die Kraft des Räuchergefäßes noch nicht aufgebraucht ist. Aber wo ist Lan Zhan? Sag mir nicht, dass ich der Einzige bin, der von der restlichen Kraft des Gefäßes betroffen ist?

Vor den Magnolienbäumen befand sich ein kleiner Weg aus weißen Kieselsteinen. Eine Gruppe Schüler der GusuLan-Sekte, gekleidet in weißen Roben und Stirnbändern, trugen jeweils ein paar Bücher bei sich, als ob sie im Begriff wären, an ihren Morgenvorlesungen teilzunehmen. Keiner von ihnen schenkte Wei WuXian Beachtung, als wären sie nicht in der Lage ihn zu sehen. Wei WuXian ging zum Bibliothekspavillon hinauf und warf einen Blick hinein. Lan WangJi war nicht drin, weder der Große noch der Kleine. Und so verließ er den Ort wieder und begann mit seinem ziellosen Spaziergang durch die Wolkenschluchten.

Bald darauf gelang es ihm, die flüsternden Stimmen von zwei Jungen zu erkennen. Er ging näher heran und fand heraus, dass ihm eine dieser Stimmen recht vertraut vorkam, „... Niemand hat je etwas innerhalb der Grenzen der Wolkenschluchten gehalten. So etwas zu tun, ist unerhört.“

Nach einer Schweigeminute antwortete der andere Junge etwas niedergeschlagen: „Ich weiß. Aber.... ich habe es bereits versprochen. Ich kann nicht gegen mein Wort verstoßen.“

Wei WuXian wurde neugierig. Er blickte heimlich zu ihnen hinüber. Wie erwartet, unterhielten sich Lan XiChen und Lan WangJi inmitten einer grünen Graslandschaft.

Es war ein milder Frühlingstag, und es wehte ein sanfter Wind. Die jungen Brüder schienen wie zwei makellose Jade-Stücke zu sein, die sich gegenseitig spiegelten. Beide waren in schneeweiße Gewänder gekleidet, ihre weiten Ärmel und Stirnbänder flatterten im Wind, und so wirkten sie fast wie ein Gemälde. Dieser Lan WangJi hier war zu diesem Zeitpunkt auch nur etwa sechzehn Jahre alt. Er runzelte die Stirn, als ob er sich um etwas Sorgen machen würde. Was er in seinem Arm hielt, war ein weißes Kaninchen, das mit seiner rosa Nase schnüffelte, und neben seinem Fuß befand sich ein weiteres Kaninchen, dessen lange Ohren richteten sich auf, während es sich an seinem Stiefel festhielt und versuchte, daran hochzusteigen.

Lan XiChen, „Wie könnten so beiläufige Kommentare zwischen zwei Jungen als ernsthaftes Versprechen angesehen werden? Ist das wirklich der Grund?“

Lan WangJi sah auf den Boden und sagte nichts.

Lan XiChen lächelte, „Gut. Aber wenn Onkel dann aus irgendeinem Grund danach fragt, dann musst du ihm die Dinge richtig erklären. Du hast die letzten Tage ein bisschen zu viel Zeit mit ihnen verbracht.“

Lan WangJi nickte mit ernster Miene: „Danke, Bruder.“

Mit einer Pause fügte er hinzu: „.... Sie werden mein Studium nicht beeinträchtigen.“

Lan XiChen, „Ich weiß, WangJi. Du darfst Onkel jedoch nicht sagen, wer dir die hier gegeben hat. Sonst würde er allein aus Wut darüber dich dazu bringen, sie wegzuschicken, egal was passiert.“

Als er das hörte, schien es, als ob Lan WangJi das Kaninchen in seinen Armen noch mehr an sich drückte. Lan XiChen lächelte. Er streckte die Hand aus und stieß die rosa Nase des Kaninchens mit der Fingerspitze an, bevor er langsamen Schrittes davonging.

Nachdem er gegangen war, stand Lan WangJi eine Weile da und dachte nach. Der Hase wackelte manchmal mit den Ohren und lag bequem in seinen Armen. Der Hase an seinem Fuß klammerte sich noch ängstlicher an ihn. Lan WangJi blickte auf ihn, bevor er sich bückte und ihn auch aufhob. Er legte beide Kaninchen in seine Arme und streichelte sie sanft. Die Zärtlichkeit seiner Hände wirkte wie das komplette Gegenteil zu seinem ernsten Ausdruck.

Wei WuXian spürte, wie sein Herz schon beim Anblick dieser Szene stolperte. Er kam hinter dem Baum hervor und wollte dem jungen Lan WangJi noch näher kommen. Doch die Kaninchen fielen Lan WangJi praktisch aus den Händen, und die Atmosphäre änderte sich sofort. Er drehte sich um. Nachdem er gesehen hatte, wer es war, schwankte sein durchdringender Blick sofort, „....Du?!“

Er war schockiert, aber Wei WuXian war noch schockierter: „Du kannst mich sehen?“

Das war definitiv sehr seltsam. Normalerweise sollten diejenigen im Traum nicht in der Lage sein, ihn zu sehen. Aber im Moment sah Lan WangJi ihn direkt an: „Natürlich kann ich das. Du bist.... Wei Ying?“

Der junge Mann vor ihm sah über zwanzig aus, definitiv älter als fünfzehn Jahre. Und doch hatte er tatsächlich das gleiche Gesicht wie Wei WuXian. Lan WangJi konnte die genaue Identität des Eindringlings nicht herausfinden und war daher sehr wachsam. Wenn er jetzt sein Schwert tragen würde, dann hätte er wahrscheinlich schon längst Bichen gezogen.

Wei WuXian reagierte extrem schnell. Er korrigierte sofort seinen Gesichtsausdruck: „Ich bin's!“

Nach einer solchen Antwort schien Lan WangJis Haltung noch alarmierter zu sein, da er ein paar weitere Schritte zurückging. Wei WuXian legte einen verletzten Ton in seine Stimme: „Lan Zhan, ich habe mir so große Mühe gegeben, zurückzukommen, um dich zu finden, wie kannst du mich nur so behandeln?“

Lan WangJi, „Bist du... wirklich Wei Ying?“

Wei WuXian, „Natürlich.“

Lan WangJi, „Warum ist dein Aussehen dann so anders?“

Wei WuXian, „Das ist wirklich eine lange Geschichte. Also, das ist passiert: Ich bin zwar Wei WuXian, aber ich bin Wei WuXian aus siebzehn Jahren in der Zukunft. In siebzehn Jahre entdecke ich ein mächtiges spirituelles Werkzeug, das mich in der Zeit zurück in die Vergangenheit reisen lässt. Ich war gerade dabei, es zu untersuchen, als ich es zufällig berührte - und jetzt bin ich hier!“

Die Erklärung war so absurd, dass sie nicht einmal hätte ein Kind täuschen können. Lan WangJis Stimme war kalt: „Wie kannst du das beweisen?“

Wei WuXian, „Wie ich das beweisen kann? Ich weiß absolut alles über dich. Das Kaninchen, das du eben auf dem Arm hattest, und das zu deinen Füßen, die waren beide von mir, nicht wahr? Du schienst so widerstrebend, als du sie von mir angenommen hast, aber jetzt weigerst du dich, sie gehen zu lassen, auch wenn dein Bruder dir sagt, dass du sie nicht behalten solltest. Hast du dich verliebt?“

Als er dies hörte, änderte sich Lan WangJis Ausdruck leicht. Er schien, als wollte er etwas sagen, aber er wusste nicht wie, „Ich....“

Wei WuXian ging ein paar Schritte näher und öffnete seine Arme mit einem breiten Grinsen: „Was ist los? Ist es dir peinlich?“

Als Lan WangJi sah, wie eigenartig seine Handlungen waren, sah er aus, als stünde er vor einem gewaltigen Feind, und in seinem Gesicht zeigte sich Vorsicht, während er noch mehr Schritte zurückging. Wei WuXian hatte Lan WangJi schon lange nicht mehr gesehen, wie er ihm mit einer solchen Einstellung gegenüberstand. Er lachte innerlich, während er ihm Wut vortäuschte: „Was soll das? Warum meidest du mich? Nun gut, Lan Zhan - zehn Jahre lang waren wir Mann und Frau, und jetzt hast du mich schon so leicht vergessen?“

Mit dieser Aussage wurden Lan WangJis schöne, eisigen Gesichtszüge sofort aktiviert.

Er begann, „....für zehn Jahre? Du... und ich?... wir sind Mann und Frau?!“

Es waren nur elf Worte, aber erst nach einer Handvoll Pausen gelang es ihm, sie auszusprechen. Wei WuXian erschien ihm, als ob ihm endlich etwas klar würde: „Oh, ich vergaß. Du weißt noch nichts davon. Wenn wir es mal genau nachrechnen, dann haben wir uns gerade erst kennengelernt, nicht wahr? Habe ich gerade die Wolkenschluchten verlassen? Keine Sorge, keine Sorge. Ich verrate dir ein Geheimnis - in ein paar Jahren werden wir Kultivierungspartner!“

Lan WangJi, „.... Kultivierungspartner?“

Wei WuXian freute sich: „Das ist richtig! Die Art, die jeden Tag gemeinsam Kultivierung praktiziert. Es war eine richtige, orthodoxe Heirat - wir haben uns sogar niedergekniet!“

Lan WangJi war so wütend, dass seine Brust leicht zu Beben anfing. Einen Moment später presste er ein paar Worte zwischen seinen Zähnen hervor, „... Völliger Unsinn!“

Wei WuXian, „Du wirst wissen, ob es Unsinn ist oder nicht, wenn du mir noch ein wenig länger zuhörst. Wenn du schläfst, umarmst du mich gerne ganz fest, und du musst mich umarmen, denn ansonsten kannst du nicht schlafen; jedes Mal, wenn du mich küsst, ist es immer so lang, und wenn es endet, beißt du mich gerne sanft, bevor du gehst; oh, richtig, du beißt mich auch gerne, wenn wir diese andere Sache tun, in meinem Körper....“

Seit den Worten „...umarmst du mich gerne ganz fest...“ wirkte Lan WangJis Ausdruck seltsam verdreht. Je länger er zuhörte, desto größer war seine Reaktion. Es war, als würde er sich innerlich die Ohren zuhalten, um diese Obszönitäten zu verdrängen, und stürzte vorwärts, um anzugreifen, „Unsinn!“

Wei WuXian wich zur Seite aus, „Schon wieder Unsinn? Ändere zumindest diese Aussage ein wenig! Und woher weißt du überhaupt, dass ich Unsinn rede? Ist das denn nicht so, wie du bist?“

Lan WangJi sprach ein Wort nach dem anderen, „Ich... habe noch nie geküsst... also wie könnte ich wissen, was ich mag.... wenn ich...!“

Wei WuXian dachte kurz nach: „Du hast nicht Unrecht. Du hast in diesem Alter noch niemanden geküsst, also weißt du natürlich nicht, wie du bist, wenn du jemanden küsst. Willst du es gleich mal versuchen?“

„...“

Lan Wangji war so wütend, dass er sogar vergessen hatte, die Jünger zu rufen, um den verdächtigen Eindringling zu ergreifen. Er griff Schlag auf Schlag an und zielte immer direkt auf sein Handgelenk. Zu diesem Zeitpunkt war er jedoch noch jung. Wei WuXian war viel geschickter und konnte den Angriffen leicht ausweichen. Er entdeckte eine Lücke in der Verteidigung und drückte irgendwo auf Lan WangJis Arm, und Lan WangJis Bewegungen hielten inne. Bei dieser Gelegenheit platzierte Wei WuXian einen leichten Kuss auf seine Wange.

„...“

Nach dem Kuss ließ Wei WuXian Lan WangJis Arm los und hob die Blockade auf.

Aber Lan Wangji war bereits wie eine gefrorene Statue, und er blieb noch eine lange Zeit so, in absoluter Benommenheit versetzt.

„Hahahahahahahahaha..."

Wei WuXian lachte sich aus dem Traum wach. Er lachte so heftig, dass er fast vom Bett gefallen wäre. Glücklicherweise lagen Lan WangJis Arme immer noch um seine Taille. Durch das Lachen zitterte sein ganzer Körper so sehr in dem Moment, wo er aufwachte, dass auch Lan WangJi aus seinem Schlaf erwachte. Die beiden setzten sich zusammen auf.

Lan WangJi blickte nach unten und massierte sein Handgelenk, „Gerade jetzt, hatte ich....“

Wei WuXian, „Hattest du gerade einen Traum, wo du mein zwanzigjähriges Ich kennengelernt hast, als du fünfzehn warst?“

„…“

Lan WangJi starrte ihn an, „Das Räuchergefäß.“

Wei WuXian nickte: „Ich dachte, dass nur ich wegen der Nachwirkungen des Räuchergefäßes wieder in einen Traum gezogen worden wäre, aber wer hätte gedacht, dass du derjenige bist, der noch stärker beeinflusst worden ist.“

Die Situation an diesem Abend war anders als die beim letzten Mal. Nun war der junge Lan Zhan aus dem Traum Lan WangJi selbst gewesen.

Diejenigen, die träumten, wussten oft nicht, dass sie träumten. Und so dachte Lan WangJi wirklich, das er der nur fünfzehn Jahre alte Lan Zhan aus seinem Traum gewesen sei. Es war ein richtiger Traum gewesen - mit Vorträgen am Morgen, Spaziergängen und der Pflege der Kaninchen. Doch er war direkt auf Wei WuXian gestoßen, der sich in seinen Traum eingeschlichen und beschlossen hatte, dort Unfug anzurichten. Nachdem er erwischt worden war, folgte nun eine gute Runde des Neckens.

Wei WuXian, „Ich kann nicht mehr, Lan Zhan. Wie du aussahst, als du deine Hasen umarmt und nicht losgelassen hast, total verängstigt, dass dein Bruder und dein Onkel sie dich vielleicht nicht behalten lassen - ich liebe dich so sehr. Hahahahahahaha....“

Lan WangJi wusste nicht, wie er reagieren sollte, „.... Es ist spät in der Nacht. Dein Lachen könnte andere stören.“

Wei WuXian, „Denkst du, wir sind jeden Tag nachts ruhig? Warum bist du schon so früh aufgewacht? Wärst du ein wenig später aufgewacht, dann hätte ich dich in die hintersten Berge deiner Sekte geschleppt und schlechte Dinge mit dir gemacht, damit der junge Lan Er-Gege einen ersten Vorgeschmack auf das gute Zeug im Leben bekommt, hahahaha....“

Lan WangJi beobachtete, wie er sich auf die Seite herumdrehte. Er fand nie die richtigen Worte. Nach einer Weile im Sitzen streckte er plötzlich die Hand aus und drückte Wei WuXian fest auf das Bett.

Die beiden dachten, dass nach der zweiten Nacht die Kräfte des Räuchergefäßes nun aufgebraucht sein sollten. Doch in der dritten Nacht wachte Wei WuXian erneut in Lan WangJis Traum auf.

Ganz in Schwarz gekleidet, schlenderte er über die weißen Kieswege der Wolkenschluchten und ließ Chenqings rote Quaste mit jedem Schritt von ihm auf und ab baumeln. Bald ertönte der Klang des Rezitierens aus dem Lehrbuch.

Es kam aus Richtung Lanshi. Wei WuXian stolzierte auf den Raum zu. Wie erwartet, waren ein paar der Schüler der Lan-Sekte bei ihrem Abendstudium im Inneren. Lan QiRen war nicht da. Lan WangJi war derjenige, der beaufsichtigte.

Der Lan WangJi des heutigen Traums schien noch jung zu sein, aber er war mehr wie derjenige, den Wei WuXian aus der Höhle der 'Schildkröte des Gemetzels' kannte, etwa siebzehn oder achtzehn Jahre alt. Seine Gesichtszüge enthielten eine Eleganz, die bereits die Aura eines prominenten Kultivierenden trug, aber er schien immer noch Grün hinter den Ohren zu sein wie ein junger Mann. Er saß aufmerksam im vorderen Bereich des Raumes. Wenn jemand eine Frage hatte und zum Nachfragen kam, dann würde er nur einen kurzen Blick darauf werfen, ehe er sofort eine Antwort wüsste, wobei sein ernster Ausdruck einen starken Kontrast zu seiner Jugend bildete.

Wei WuXian lehnte sich an eine Säule außerhalb des Lanshi. Nachdem er alles eine Weile lang beobachtet hatte, fegte er lautlos auf das Dach und legte sich Chenqing an seine Lippen.

Innerhalb des Lanshi hielt Lan WangJi leicht inne. Einer der Jungen fragte: „Junger Meister, was ist denn?“

Lan WangJi, „Wer spielt zu diesem Zeitpunkt Flöte?“

Die Jungen sahen sich an. Schnell antwortete einer von ihnen: „Ich kann keine Flöte hören.“

Damit runzelte Lan WangJi die Stirn. Er stand auf und ging zur Tür hinaus, nahm sein Schwert mit, und sah gerade rechtzeitig, wie Wei WuXian seine Flöte weglegte und mit einem Sprung flink auf ein anderes Dach sprang.

Lan WangJi bemerkte die Bewegung und befahl mit leiser Stimme: „Wer ist da?!“

Wei WuXian stieß zwei schrille Pfeiftöne unter seiner Zunge heraus. Dieses Geräusch war schon ein paar Dutzend Meter entfernt. Er lachte: „Es ist dein Ehemann!“

Als er die Stimme hörte, änderte sich Lan WangJis Ausdruck. Er konnte sich nicht sicher sein, „Wei Ying?“

Wei WuXian antwortete ihm nicht. Lan WangJi zog Bichen von seinem Rücken und jagte ihm nach. Wei WuXian war mit wenigen Sprüngen bereits auf den hohen Mauern der Wolkenschluchten angekommen. Er erhob sich und balancierte auf einer Reihe Dachziegel entlang. Lan WangJi landete ebenfalls und stand ein paar Meter von ihm entfernt. Mit Bichen in der Hand, und seinem Stirnband, seinen Ärmeln und den unteren Säumen seiner Gewänder, die im Nachtwind schwangen, wirkte er fast himmlisch.

Wei WuXian kreuzte seine Hände hinter seinem Rücken und grinste: „Was für ein gutaussehender Mann mit so schönen Bewegungen. Eine solche Szene wäre absolut perfekt, wenn es dazu eine schöne Schale mit dem Lächeln des Kaisers gäbe.“

Lan WangJi starrte ihn direkt an. Einen Moment später sprach er: „Wei Ying, was brauchst du, das es rechtfertigt, die Wolkenschluchten abends uneingeladen zu besuchen?“

Wei WuXian, „Rate mal?“

„…“

Lan WangJi, „Lächerlich!“

Bichens Klinge schnitt vorbei, aber Wei WuXian wich ihr leicht aus. Der junge Erwachsene Lan WangJi war bereits sehr geschickt im Umgang mit dem Schwert, doch vor dem aktuellen Wei WuXian konnte er nicht wirklich eine große Bedrohung darstellen. Nur ein paar Schlagabtäusche später, und er entdeckte eine Öffnung in der Verteidigung und schlug einen Talisman auf Lan WangJis Brust. Lan WangJis Körper erstarrte, unfähig sich zu bewegen, während Wei WuXian ihn packte und zu den hinteren Bergen der Wolkenschluchten sprintete.

Wei WuXian fand einen dichten Busch mit Kräuterpflanzen. Er platzierte Lan WangJi dort und lehnte ihn an einen weißen Felsen: „Was willst du?“

Wei WuXian kniff in seine Wange, sein Gesicht dabei ernst, „Vergewaltigung.“

Lan WangJi konnte nicht sagen, ob er scherzte oder nicht, aber sein Gesicht wurde blass, „Wei Ying, du... solltest nicht so rücksichtslos handeln.“

Wei WuXian lachte: „Du kennst mich doch. Ich liebe es, rücksichtslos zu handeln.“

Während er sprach, griff er unter Lan WangJis dicke Schichten aus Stoff und übte leichten Druck auf einen kritischen Bereich von ihm aus.

Der Druck war ziemlich geschickt ausgeführt worden, zwischen leicht und schwer. Sofort schwankte Lan WangJis Gesichtsausdruck.

Die Mundwinkel zuckten, während er seine Lippen fest zusammenschloss und es schließlich schaffte, die Kontrolle über seine Mimik zu übernehmen und Ruhe vorzutäuschen. Wei WuXian ging jedoch noch weiter, löste seine Schärpen und zog seine Unterkleidung mit wenigen Handgriffen aus. Er wog das schwere Ding in seiner Hand, das überhaupt nicht zu den zarten Zügen von Lan WangJi passte, und lobte aus tiefstem Herzen: „Du bist wirklich schon seit jungen Jahren sehr talentiert, HanGuang-Jun.“

Nachdem er gesprochen hatte, schnipste er sogar leicht gegen den Schaft. Da mit einem so privaten Teil seines Körpers so gespielt wurde, sah Lan WangJi bereits so aus, als würde er vor Wut sterben. Er hatte nicht die nötige Energie, um darüber nachzudenken, wer 'HanGuang-Jun' war, seine Stimme klang hart, „Wei Ying!!!!!!“

Wei WuXian kicherte: „Schrei, soviel du willst. Niemand wird kommen, um dich zu retten, auch wenn du dir deine Kehle heiser schreist.“

Lan WangJi war im Begriff, wieder zu sprechen, als er zusah, wie Wei WuXian mit dem Lachen aufhörte und, nachdem er sich eine Haarsträhne hinter sein Ohr gestrichen hatte, auf die Knie sank, um seine gesamte Länge nach unten zu schlucken.

Der Schock explodierte förmlich in Lan WangJis Augen. Er konnte nicht einmal glauben, was gerade passierte, sein ganzer Körper war steif.

Der siebzehnjährige Lan WangJi war noch von jugendlicher Unreife geprägt, aber mit der Größe dieser Erektion war definitiv nicht zu rechnen gewesen. Wei WuXian nahm langsam die Länge in seinen Mund auf. Noch bevor er alles schlucken konnte, spürte er, wie die feuchte Spitze gegen die Wand seines Halses klopfte. Die Form der Erektion war dick und pulsierend. Das Innere seines Mundes konnte sogar den starken Puls in den Venen spüren. Seine Wangen waren aufgebläht, während er den Fremdkörper hineinstopfte. Trotz aller Schwierigkeiten schob er das restliche Stück geduldig tiefer in seinen Hals.

Wei WuXian war in der Tat sehr erfahren im Umgang mit diesem Teil von Lan WangJi. Er gab alles, was er hatte, saugte und leckte unter viel Geschmatze, fast so, als ob er eine Art Delikatesse mit Hingabe verspeiste. Selbst mit Lan WangJis immer so fahlem Teint, der sich weigerte, einen einzigen Rotton auszuspucken, so errötete er dennoch an Hals und Ohren, während seine Atmung flach war. Wei WuXian verbrachte so einige Zeit mit dem Saugen und Schlucken, dass sogar seine Wangen zu schmerzen begannen, aber dennoch schien kein Höhepunkt in Sicht zu sein. Er war ziemlich verwirrt darüber, was vor sich ging - es war unmöglich, dass er nicht einmal kompetent genug war, um mit dem siebzehnjährigen Lan WangJi umzugehen. Er blickte jedoch auf, nur um festzustellen, dass Lan WangJis Gesicht voller Zurückhaltung war. Die Stange war eindeutig schon so hart wie Eisen, aber er verharrte hartnäckig und weigerte sich, loszulassen, als ob er versuchte, eine letzte Verteidigungslinie zu schützen.

Er fand es ziemlich amüsant, und sein Wunsch, wieder Unfug anzustellen, lebte wieder auf. Die feuchte Spitze der Zunge leckte immer wieder über den Schlitz der dicken Eichel. Mit ein paar tiefen Stößen in seine Kehle konnte Lan WangJi es endlich nicht mehr halten und erreichte seinen Höhepunkt.

Das Ejakulat war ziemlich dickflüssig, sein moschusartiger Geruch strömte in seinen Hals. Wei WuXian richtete sich auf und hustete leicht, während er den Mundwinkel mit dem Handrücken abwischte. Wie jedes Mal hatte er alles geschluckt. Andererseits starrte Lan WangJi nach der Entlassung Wei WuXian mit roten Augen fest an, sprachlos, sei es als Reaktion seines Körpers auf den Orgasmus oder einfach aus Wut und Verlegenheit.

Wei WuXian fühlte, wie sein Herz schmolz beim Anblick eines so gedemütigten Gesichtes. Er legte seine Hand sanft auf seine Wange, „In Ordnung. Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht schikanieren sollen.“

Während er sprach, rieb er mit seinen Fingern auf der Länge entlang, die gerade ejakuliert hatte, zog dann seine Hände zurück und löste seine Schärpe, um seine Unterwäsche auszuziehen.

Wei WuXian hatte schlanke Beine, seine Oberschenkel waren jadeweiß, gesäumt von glatten Muskeln. Die Backen seines Gesäßes waren rund und voll und erschufen einen ziemlich angenehmen Anblick. Währenddessen konnte Lan WangJi, der gegen den Felsen lehnte, mit Sicherheit all das und noch mehr sehen, was im unteren Teil von Wei WuXians Körper vor sich ging.

Sich ins Gras niederkniend, drehte sich Wei WuXian mit dem Rücken zu Lan WangJi um und legte sich mit dem Oberkörper auf den Boden.. Er bewegte die nun mit weißem Ejakulat bestrichenen Finger zu seinem Unterkörper. Der Eingang versteckte sich inmitten seiner tiefen Spalte. Wei WuXian enthüllte erst den rosa Fleck, nachdem er die Backen leicht geteilt hatte. Der Schlitz war weich und eher nachgiebig. Zuerst war es richtig verschlossen, aber als Wei WuXian Lan WangJis Sperma mit seinen beiden langen Fingern sanft um den Eingang einmassierte, begann es sich zu öffnen und schluckte fast schüchtern die Fingerkuppen. Wei WuXian schob einen seiner Finger langsam und fest nach innen, bevor er anfing, ihn hinein und heraus zu bewegen. Eine Weile später begann er, das etwas zu beschleunigen, und auch vorne herum richtete sich etwas bei ihm auf.

Als schmatzende Geräusche aus dieser Region kamen, schob Wei WuXian schließlich einen dritten Finger mit hinein. Er stieß einen keuchenden Atemzug aus, als ob es für ihn zu viel wurde. Er war sich seiner Fähigkeiten bewusst, und seine Finger wurden wieder langsamer.

Mitten in der Nacht sollten diese Details nicht so präzise erscheinen, aber Lan WangJis Sinne waren geschärft, besonders sein Blick. Er konnte nichts anderes tun, als zuzusehen, wie diese aufreizend prickelnde Szene vor seinen Augen weiterging, irgendwie unfähig, überhaupt wegzuschauen.

Im Bett erreichte Wei WuXian gerne gemeinsam mit Lan WangJi den Höhepunkt. Für den Fall, dass er zu früh kommen könnte, vermied er daher die Schlüsselregion in seinem Körper während des Fingervorspiels. Lan WangJi hatte sich bislang jedoch immer sehr gut um seine sensible Stelle gekümmert. Im Moment, da er sich nicht befriedigen konnte, zog sich sein Innerstes mehr als sonst und immer wieder zusammen, als ob es unzufrieden wäre. Wenn die Finger die Stelle nicht berührten, dann sanken seine Hüften unkontrolliert nach unten und versuchten die Stelle selbst auf seine Finger zu drängen. Nach ein paar solcher Stöße fühlte Wei WuXian, wie seine Oberschenkel schwach zitterten und er fast nicht mehr in der Lage war, weiter zu knien. Er zog sofort seine Finger zurück und nahm sich einen Moment Zeit, um sich zu beruhigen. Als er sich umdrehte, erwischte er Lan WangJi unvorbereitet mit dem plötzlichen Augenkontakt. Lan WangJi schloss sofort seine Augen.

Wei WuXian grinste: „Hey, Lan Zhan, was machst du da? Rezitierst du die Sektenregeln der Lan-Sekte in deinem Herzen?“

Da er wohl richtig vermutet hatte, flackerten Lan WangJis Wimpern. Er schien, als wollte er seine Augen öffnen, aber am Ende hielt er sich immer noch zurück.

Wei WuXian fuhr träge fort: „Willst du mich nicht ansehen? Wovor hast du Angst? Es ist ja nicht so, dass ich dir etwas Böses antun würde.“

Seine Stimme war zunächst angenehm. Als er diese Worte sagte, war sein Ton so träge und sinnlich, dass es sich fast wie kleine Haken anfühlte. Doch es war, als ob Lan WangJi entschlossen wäre, nicht hinzuschauen, nicht zuzuhören, nicht zu sprechen und ihm schon gar keine Aufmerksamkeit zu schenken und sich zu weigern, sich einwickeln zu lassen. Wei WuXian, „Willst du wirklich so herzlos sein, dass du mich nicht einmal ansiehst?“

Nach ein paar weiteren neckischen Worten, und als er sah, dass Lan WangJi die Augen nicht öffnen würde, egal was er auch versuchte, hob Wei WuXian eine Braue: „Nun, wenn das der Fall ist, werde ich mir dein Bichen für eine Weile ausleihen. Das wird dir doch nichts ausmachen, oder?“

Während er sprach, hob er tatsächlich das zuvor heruntergefallene Bichen auf.

Lan WangJis Augen sprangen auf, seine Stimme klang hart: „Was hast du damit vor?!“

Wei WuXian, „Was glaubst du, was ich damit vorhabe?“

Lan WangJi, „.... Ich weiß nicht!“

Wei WuXian, „Wenn du nicht weißt, was ich damit vorhabe, warum bist du dann so besorgt?“

Lan WangJi, „Ich! Ich...“

Wei WuXian starrte ihn mit einem Grinsen an. Er winkte mit Bichen in der Hand, bevor er nach unten schaute, und setzte einen sanften Kuss auf Bichens Griff. Gleich danach streckte er die scharlachrote Spitze seiner Zunge aus und begann damit, den Griff zu lecken.

Bichens Klinge war ziemlich transparent, wie aus Eis und Schnee geschaffen, aber ihr Griff war aus reinem, raffinierten Silber geschmiedet. Es war ziemlich schwer im Vergleich zu seinem Äußeren, die Schnitzereien darauf waren alt und elegant. Die Szene vor ihm war wirklich erotisch. Lan WangJi schien sehr verärgert zu sein: „Lass Bichen los!“

Wei WuXian, „Warum?“

Lan WangJi, „Es ist mein Schwert! Du kannst es nicht benutzen, um.... bis....“

Wei WuXian sinnierte: „Ich weiß, dass es dein Schwert ist. Ich mag es einfach sehr gerne und wollte eine Weile damit spielen. Was dachtest du, was ich damit machen würde?“

„...“

Lan WangJi wusste nicht, was er sagen sollte.

Wei WuXian lachte: „Hahahahahahahahahahahahaha, woran denkst du, Lan Zhan?! Bist du nicht ein bisschen zu unanständig?“

Als er sah, wie Wei WuXian es nicht nur leugnete, sondern sogar den Angriff zurückgab, war Lan WangJis gesamter Ausdruck ein Spektakel. Nachdem er ihn eine Weile gehänselt hatte, war Wei WuXian sehr zufrieden, als er weiter sprach: „Wenn du willst, dass ich dein Schwert nicht berühre, kannst du es mit dir selbst austauschen. Wie wäre es damit? Ja oder nein?“

Lan WangJi konnte weder Ja sagen noch ihn einfach mit seinem eigenen Schwert mit sich selbst spielen lassen. Er wusste nicht, wie er die Frage beantworten sollte. Wei WuXian kniete mit geradem Rücken auf den Boden, während er auf den Knien auf ihn zu kroch und weiter überredete: „Wenn du nur ja sagst, gebe ich dir dein Schwert zurück und mache lustige Dinge mit dir. Ja oder nein?“

Eine Weile später drückte sich ein Wort durch Lan WangJis zusammengebissene Zähne, „... Nein!“

Wei WuXian hob seine Augenbrauen an, „Hm. Merk dir deine Worte.“

Er wich von Lan WangJis Körper zurück, setzte sich vor ihn und grinste, als er seine Beine spreizte: „Dann kannst du mir nun beim Spielen mit Bichen zusehen.“

Mit einer so schamlosen Position, in der seine Beine so weit gespreizt waren, hatte Lan WangJi einen mehr als klaren Blick auf seine privaten Bereiche.

Zwei helle Gesäßmuskeln trennten sich leicht wegen der spreizenden Bewegung und enthüllten den rosa Fleck dazwischen. Mit dem Fingereinsatz von zuvor war der Eingang bereits etwas geschwollen, aber mit Feuchtigkeit wirkte er noch zarter. Wei WuXian drehte Bichens Klinge herum und zeigte mit dem Griff auf den Eingang. Er zog einen leichten Atemzug ein. Durch leichtes Drücken wurden die dünnen Falten sofort geglättet und saugten an der Spitze von Bichens Griff. Eine kurze Länge wurde sofort hineingeschoben.

Bichens Griff fühlte sich fast so kalt an wie Eis oder Stahl und ließ Wei WuXian einen Schauer über die Wirbelsäule laufen. Bei Kälte zog sich sein Loch etwas zusammen und stieß einen kleinen Teil des Griffs wieder heraus. Sofort packte Wei WuXian Bichen und zwang es mit größerer Kraft in seinen Körper und begann zu schieben und zu drücken.

Die Innenwände saugten sich von Anfang an eng an den Griff, der mit den Ausbuchtungen und Dellen alter Schnitzereien bedeckt war. Allein dieses Gefühl, wie es sich in ihm rieb, reichte aus, um ihn in den Wahnsinn zu treiben. Als er schließlich eine bestimmte Stelle berührte, stieß Wei WuXian ein leises Stöhnen aus und zog seine Beine noch etwas näher an sich heran, während er spürte, wie sich um seinen Kopf alles drehte und seine Kopfhaut kribbelte. Er war vorne komplett erregt, und bereits wieder zu voller Höhe aufgerichtet.

Aus der Sicht von Lan WangJi war es wirklich eine Szene, die unglaublich obszön war. Wei WuXian lag vor Lan WangJi mit geöffneten Schenkeln, während er Lan WangJis Schwert Bichen unten hielt. Der Griff war hart und kalt, so dass der weiche Eingang auf fast erbärmliche Weise anschwollen war. Trotzdem versuchte es Wei WuXian immer noch, es in seinen Körper zu schieben und zu drücken, seine Bewegungen beschleunigten sich, während die Stöße an sich immer einfacher wurden. Er keuchte leicht, während er Lan WangJi mit glasigen Augen ansah und „Lan Zhan....“ hauchte.

„Lan Zhan....“

Diese Rufe wurden mit einem leicht nasalen Ton angedeutet. Es schien, als würde er ihn anflehen, oder vielleicht war es auch nur unbewusstes Gemurmel, dass durch das Vergnügen kam. So oder so, es reichte aus, um seinen Verstand zu verwirren. Lan WangJi schien, als könnte er nicht einmal mehr die Augen verschließen oder gar seinen Blick abwenden. Er starrte leidenschaftlich auf Wei WuXians Gesicht, wie dieser unter Bichen kämpfte, wie er zitterte, während er sich berührte. Die Knöchel an Lan WangJi Handgelenken traten deutlich hervor.

Währenddessen hatte Wei WuXian keine Ahnung, was hier vor sich ging. Durch diese liebliche Qual mit Bichen zog er unbewusst seine Beine noch näher heran, bis sich seine Oberschenkel und sein Gesäß zusammendrückten. Auch am Schwertgriff selbst saugte sein Eingang noch stärker. Wei WuXian ließ einen Atemzug aus. Als er spürte, wie seine Arme und Beine an Kraft verloren, legte er sich seitlich auf dem Boden.
Als er sich ein wenig ausruhen wollte, wurden seine Knie plötzlich von einem Paar eisernen Händen ergriffen und seine Beine auseinandergerissen.

Wei WuXian öffnete die Augen, nur um in Lan WangJis fast beängstigend Rote zu blicken, die von einer seltsamen Feuer entzündet worden waren. Er packte Bichen, zog es heraus und warf es weit weg. In dem Moment, als der Griff seinen Körper verlassen hatte, stieß Wei WuXian ein Stöhnen aus, als ob er unzufrieden wäre.

Lan WangJi wütete, „Schamlos!!!!!!“

Er drückte Wei WuXian auf den Boden und schob sein schon violettes und stark geschwollenes Glied hinein. In dem Moment, in dem er in ihn eintauchte, begann er mit einer unaufhaltsamen Kraft zu stoßen.

Sobald Lan WangJi in ihn eingedrungen war, wickelten sich Wei WuXians Beine gehorsam um Lan WangJis Taille, während er Lan WangJis Hals mit Nachgiebigkeit umarmte, als würde er ihn willkommen heißen. Doch schon nach wenigen Stößen spürte er, dass es ein wenig zu viel war. Lan WangJis Bewegungen waren zu rau. Jedes Mal schien es, als würde er durch die reine Kraft nach hinten gerissen werden, und dadurch schmerzten sein Hintern zusammen mit seinem Steißbein leicht.

Wei WuXian rief: „Sanfter! Er-Gege, etwas sanfter....“

Ob zu seinem Unglück oder nicht, Wei WuXian hatte vergessen, dass er gerade jetzt älter war als der Lan WangJi im Traum. Nachdem er versehentlich mit 'Er-Gege' herausgeplatzt war, veranlasste er damit nicht nur Lan WangJi nicht, sich zurückzuhalten, sondern Lan WangJi hämmerte noch härter in ihn, fast so, als wollte er Wei WuXians Gesäß zur Strafe brechen.

Wei WuXian wölbte seinen Hals zurück, denn es war schwierig zu Luft zu kommen inmitten dieses sturmartigen Rhythmus: „Es ist.... so heiß!“

Bichens ganzer Körper hatte kalte Luft verströmt. Sein Schaft, der in Wei WuXian gestoßen worden war, hatte sein Innerstes weicher, aber bei der Berührung auch etwas kühler werden lassen. Inzwischen war Lan WangJis Männlichkeit sowohl dicker als auch wärmer als Bichens Schaft. Und so fühlte es sich jedes Mal, wenn Lan WangJi in sein Inneres sank, an, als würde ihm ein Feuerball durch den Magen gebrannt werden, so heiß, dass Wei WuXian über den ganzen Boden rollen wollte. Doch nachdem er sich so lange selbst befriedigt hatte und nun mit den rauen Bewegungen von Lan WangJi, war sein Körper längst schlaff geworden, und er war nur noch in der Lage unter Lan WangJi Angriffen zu erzittern. Obwohl sein Kultivierungsgrad viel höher war als der von Lan WangJi, konnte er im Moment dem immer noch nichts entgegensetzen. Als er es wirklich nicht mehr aushalten konnte, wich er zur Seite aus und verdrehte dabei seine Taille so, damit er entkommen konnte, doch Lan WangJi hielt ihn fest. Nach ein paar weiteren tieferen Stößen konnte er nicht einmal mehr ein Geräusch machen.

Lan WangJis raue und doch leise Stimme erklang neben seinem Ohr: „Wer ist hier der Ehemann?“

Zuerst war Wei WuXian noch benommen und unfähig zu reagieren. Daher fragte Lan WangJi erneut, begleitet von einem besonders tiefen Stoß, der ihn fast vor Vergnügen umgekommen ließ. Er eilte: „Du! Du! Du bist es, du bist der Ehemann....“

Es war alles Karma für ihn.

Für eine Weile biss Wei WuXian die Zähne zusammen und ertrug gehorsam das Ficken. Die kalten Innenwände wurden durch die Reibung warm gerieben, und es fühlte sich endlich etwas besser an. Die Oberseite des Schwanzes war grob mit Venen überzogen und fuhr in seinen Körper hinein, während sein Tunnel selbst feucht und weich war und sporadisch saugte und zusammenzog. Die Krümmung der Erektion rieb immer wieder über diese Stelle in ihm. Wei WuXian fühlte sich so gut, dass er verrückt werden könnte, aber er musste einfach so tun, als wäre er schwach und überfordert. Als er sich von Lan WangJis stetigem Rhythmus auf und ab bewegte, klammerte er sich an Lan WangJis Arme und bettelte, „... Er-Gege... Lan Zhan... Lan Zhan... Sei etwas sanfter, ja? Es tut weh.... Ich glaube, ich blute....“

Es war in der Tat ziemlich feucht an der Stelle, wo die beiden miteinander verbunden waren, und die nassen Schmatzer wurden auch lauter. Als Lan WangJi dies hörte, blickte er sofort nach unten und war sofort wie festgefroren.

Wei WuXian jammerte, „Blutet es?“

Lan WangJi stieß einen schweren Atemzug aus, „Nein?“

Wei WuXian, „Nein? Was ist es dann?“

Lan WangJis tiefe Stimme erklang: „Du bist nass.“

Egal, wie lange, das Innere von Wei WuXians Oberschenkeln war bereits mit einer Art Flüssigkeit bedeckt gewesen, während auf Lan WangJis dunkler Erektion die gleiche feuchte Reflexion war. Es konnte nur aus dem Körper von Wei WuXian kommen.

Wei WuXian tat so, als würde er das nicht glauben: „Wirklich? Wirklich?“

Er fragte, während er Lan WangJis Hand ergriff und ihn zu dem Ort führte, an dem sie vereint waren. Der Schwanz war dick und mit prallen Adern ausgestattet und dehnte den kleinen Eingang bis zum Maximum aus. Lan WangJi spürte die seltsame Flüssigkeit an seiner Hand zusammen mit den beiden eng verbundenen Körpern. Als ob er von einer Nadel gestochen worden wäre, zog er sofort seine Hand weg und schaute nach. Die Flüssigkeit war transparent. Es war, wie erwartet, kein Blut.

Wei WuXians und Lan WangJis Körper waren sehr kompatibel miteinander. Auf dem Höhepunkt der Erregung würde der Körper natürlich von selbst reagieren. Im Moment war Wei WuXian jedoch entschlossen, ihn zu reizen. Als Lan WangJi seine geschwungenen Lippen sah, wusste er, dass er getäuscht worden war und vergrub sich wieder einmal in ihm. Wei WuXians Atem wurde durch die Stöße immer abgehackter. Er eilte, „.... Lan Zhan, Lan Zhan, lass mich aufstehen, lass mich oben sein, ja?“

Lan WangJi schien nicht zu verstehen, was Wei WuXian mit 'oben' meinte, und zögerte leicht. Wei WuXian umarmte ihn und kämpfte hart, um die beiden umzudrehen und ihre Positionen zu wechseln.

Im nächsten Augenblick lag Lan WangJi flach auf dem Boden, während Wei WuXian auf ihm saß, seine Hüfte mit dem Gesäß des anderen verbunden. Während des Positionswechsels war die dicke, brennende Erektion tief im Wei WuXian geblieben. Sie war nicht für einen einzigen Moment gewichen und bewegte sich nur subtil um sein Inneres. Wei WuXian blinzelte vor Vergnügen und spürte, wie sich sein Kopf wieder zu drehen begann.

Er sah nach unten. Ob illusorisch oder nicht, er fühlte immer wieder, dass sein flacher Bauch leicht anschwoll, wenn sich Lan WangJis Glied in seinem Inneren befand. Er konnte nicht anders, als nach unten zu greifen und seinen Bauch zu berühren. Bald hob Lan WangJi sein Gesäß an und zwang ihn, sich zu bewegen.

Wei WuXian hob und senkte sich während er sich mit seinen Händen abstützte. Wenn er seinen Körper anhob, ging er so hoch, dass nur die steife Spitze in seinem Körper war; und wenn er sich absenkte, dann nahm er das Objekt unter seinen Hüften den ganzen Weg bis in die tiefsten Teile seines Körpers auf, so tief, dass er nicht anders konnte, als die Stirn runzeln. Außerdem war das Tempo so schnell, dass fast keine Zeit mehr zum Atmen war. In der Vergangenheit musste jedes Mal, wenn die beiden Liebe machten, eine solche Position mit einbezogen werden, denn sie ging am tiefsten und Wei WuXian genoss sie am meisten. Doch im Moment litt er ziemlich stark unter der unerträglichen Tiefe. Der siebzehnjährige Lan WangJi aus dem Traum war durch das Necken verrückt geworden, unfähig, seine Kraft überhaupt zu kontrollieren. Und doch wurde Wei WuXian so hart gefickt, dass seine Beine zitterten. Er konnte nicht einmal stehen, geschweige denn die Kraft aufbringen, sich durchzusetzen. In einer so unglücklichen Situation konnte er seine Hände nur auf Lan WangJis festen Bauch stützen und leicht keuchen.

Wei WuXian war mit einer schlanken Taille und schlanken Hüften geboren worden, aber auf seinem Hintern saß ziemlich viel Fleisch. Lan WangJis Finger versenkten sich tief in das Fleisch, drückten und rieben. Bald würde es spürbare Stellen mit blauen Flecken geben. Wei WuXian spürte, wie sein ganzer Körper von innen heraus kribbelte, sein Gesäß schmerzte von der Reibung. Er konnte nicht anders, als eine von Lan WangJis Händen wegzustoßen. Doch Lan Wangji schien mit einer solchen Geste äußerst unzufrieden zu sein. Stirnrunzelnd verdunkelte sich sein Gesicht, und Wei WuXians Arschbacke wurde von einem lauten, harten Schlag geplagt. Der Klang hallte schallend wider.

Wei WuXian war sprachlos schockiert von dem Schlag.
In seinem ganzen Leben hatten ihn nicht viele Menschen an dieser Stelle geschlagen. Selbst wenn er sich in jungen Jahren schlecht benommen hatte, hatte Herrin Yu ihn nur auf den Rücken oder die Handflächen geschlagen, geschweige denn das Jiang FengMian oder Jiang YanLi, die sich zu sehr um ihn kümmerten, ihn überhaupt geschlagen hätten. Als er zusah, wie Kinder aus anderen Familien von ihrer Hose befreit und auf den Hintern geschlagen wurden, fühlte er, dass es in jeder Hinsicht beschämend war, und hatte Schadenfreude, dass er noch nie so geschlagen worden war. Doch gerade jetzt hatte Lan WangJi diese Barriere gebrochen, und ganz zu schweigen das.... dass es auch noch der siebzehnjährige Lan WangJi war!

Sofort wechselte die Farbe auf Wei WuXians Gesicht zwischen Rot und Weiß. Dies war das erste Mal, dass ihm im Bett das unkontrollierbare Gefühl der Scham überkam.

Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr konnte er nicht mehr weitermachen. Sogar die getroffene Hälfte seines Hinterteils stach noch. Er rief schnell: „Ich mach nicht mehr weiter!“

Und rollte sich zur Seite, von Lan WangJis Körper runter.

Mit zwei schlaffen Beinen kämpfte er darum, weg zu kriechen und nach seiner Hose zu suchen. Lan WangJi befand sich noch mitten in der Erregung. Außerdem war er so lange Zeit von Wei WuXian gedrückt und gezwickt und befummelt und geküsst und berührt und bedroht worden. Er war bis zum Rand gefüllt von einer unsäglichen Wut. Nachdem er plötzlich entdeckt hatte, dass Wei WuXian besonders Angst hatte, dass andere ihm auf das Gesäß schlugen, wie konnte er ihn so leicht entkommen lassen? Er machte einen kurzen Wink mit seiner Hand, und die Hose, die Wei WuXian sich gerade bis auf die Knie hochgezogen hatte, riss sofort in Stücke. Lan WangJi drehte seine ganze Person um, zog seine Handgelenke auf seinem Rücken und landete einen weiteren schweren Schlag auf das schneeweiße Fleisch.

Neben dem schallenden Klang erzitterte der ganze Körper von Wei WuXian. Er jammerte: „Es tut weh!“

Es tat nicht wirklich weh. Es war nur so unerträglich peinlich. Im Bett versuchte Wei WuXian nie, seine Geräusche zu unterdrücken, und so wurde seine Stimme während des Aktes jedes Mal heiser. Es klang nicht wirklich nach einem Schmerzensschrei, sondern eher nach einem verlockenden Stöhnen. Als Lan WangJi das hörte, hielt er inne und sein Blick senkte sich.

Unter seinen Handflächen befanden sich die beiden runden Hälften. Wegen der beiden Klapse leuchtete ein leichter Rosaton auf der hellen Haut, durchzogen von rauen Fingerabdrücken. Nachdem sie so lange gewaltsam auseinandergezogen und gefickt worden waren, teilte sich die Spalte nun leicht von alleine und enthüllte den schüchtern zusammenziehenden Eingang, der jetzt, da er geschwollen war, noch weicher schien, was fast einen Zweifel daran aufkommen ließ, wie er in der Lage gewesen war, den Griff von Bichen und diesen schrecklich großen Schwanz von Lan WangJi zu schlucken. In der Nähe seines Gesäßes und seiner inneren Oberschenkel liefen feuchte Bahnen von Flüssigkeiten nach unten.

Lan WangJis Augen verdunkelten sich.

Andererseits hatte Wei WuXian, nachdem er von ihm ergriffen worden war, Angst, dass er ihn wieder schlagen würde. Er beeilte sich, seinen Eingang fest zu zudrücken und versuchte hart, Lan WangJis Aufmerksamkeit abzulenken, indem er den Schlitz sich öffnen und schließen ließ, in der Hoffnung, dass er sich auf das eigentliche Thema besinnen würde und aufhörte, sich so sehr auf diese beiden Teile seines Fleisches zu konzentrieren. Wie erwartet, konnte er hören, wie Lan WangJis Atemzüge von hinten schwerer wurden. Er drehte seinen Körper wieder zurecht und versank wieder in ihm. Das Eindringen war mehr als reibungslos. Als er spürte, wie sein Körper wieder aufgefüllt wurde, stieß Wei WuXian schließlich einen Seufzer der Erleichterung aus.

Doch bevor ihn überhaupt sein Atem verlassen hatte, landete Lan WangJi einen weiteren Schlag auf seinem Hintern. Wei WuXian erzitterte vom Schlag und zog sich unkontrolliert zusammen. Während die Spitze des Penis in seinem Inneren über seine empfindliche Stelle gerieben wurde, wurde auch sein eigener Schwanz aufrechter und schied weiße Tropfen aus.

Und dann, jedes Mal, wenn Lan WangJi tief in ihn stieß, schlug er auf seinen Arschbacken zu, was bedeutete, dass sich jedes Mal Wei WuXians Innerstes auf das Höchste zusammenzog, während Lan WangJis Eichel über diese lebenswichtige Stelle strich, und er an der Vorderseite immer härter wurde. Es waren drei Schichten der Stimulation, die nun übereinander lagen. Er fühlte sich fast wie inmitten eines schrecklichen Sturms und wimmerte leise: „Sei nicht so... Lan Zhan... Stopp... Stopp... Hör auf!... Wach auf! Wach auf, Lan Zhan....“

Er wusste, dass Lan WangJi im Bett immer schon aggressiv gewesen war, und er hatte seine Aggression immer geliebt. Doch dies war das erste Mal, dass er in eine solche Ecke gezwungen wurde.

Nach Dutzenden von Klapsen waren Wei WuXians Arschbacken sowohl rot als auch warm, und leicht geschwollen. Es fühlte sich bei Berührung stechend an, und auch sein Körper war empfindlicher geworden. Als Lan WangJi wieder tief in ihn eindrang, senkte er den Kopf und küsste die Lippen von Wei WuXian. Wei WuXian umarmte schwach seine Schulter und verschmolz mit dem Kuss. Erschöpft spritzte er endlich ab.

Die milchige Flüssigkeit verteilte sich zwischen ihren Bauchmuskeln. Ihm folgend, gab Lan WangJi auch seinen gesamten Inhalt in Wei WuXians Körper frei.

Nachdem er eine Weile gehorsam in der Umarmung geblieben war, sprach Wei WuXian mit heiserer Stimme, „.... Es tut weh...“

Nachdem er nun insgesamt zweimal gekommen war, schien es, als ob Lan WangJi endlich zur Vernunft gekommen wäre. Er lag auf ihm und fragte etwas hilflos: „.... Wo?“

Wei WuXian, „....“

Natürlich konnte er nicht sagen, dass ihm sein Arsch schmerzte. Er flüsterte nur: „Lan Zhan, küss mich noch ein wenig mehr, beeil dich....“

Als er sah, wie er nach unten schaute und sich so seltsam korrekt verhielt, kroch rosa auf Lan WangJis weiße Ohrläppchen. Er tat, was ihm gesagt wurde, und umarmte Wei WuXian fest und legte seine Lippen auf Wei WuXians, um einen zärtlichen Kuss zu initiieren.

Als sich ihre Lippen trennten, biss ihm Lan WangJi tatsächlich leicht in die Unterlippe.

Und dann erwachten beide.

Auf dem Holzbett des Jingshi liegend, sahen sich die beiden für einige Augenblicke gegenseitig an. Lan WangJi zog Wei WuXian wieder in seine Arme. In der Umarmung wurde Wei WuXian für eine lange Zeit geküsst. Zufrieden schloss er die Augen, „Lan Zhan... Lass mich dir eine Frage stellen. Da du jedes Mal in mir kommst, möchtest du, dass ich einen kleinen jungen Meister Lan für dich austrage?“

Im Traum hatte er Lan WangJi geneckt und sich so schließlich sein eigenes Grab geschaufelt, so dass er jetzt, da er nun aufgewacht und Lan WangJi wieder gesehen hatte, nicht anders konnte, als wieder Unsinn auszuspucken. Aber auch Lan WangJi war nicht mehr so leicht durcheinander zu bringen wie früher. Er fragte nur: „Wie könntest du?“

Wei WuXian verlagerte seine tauben Arme und benutzte sie als Kissen für seinen Kopf, „Ugh, wenn ich könnte, und wenn man bedenkt wie viel du mich die ganze Zeit fickst, dann hätten wir längst einen ganzen Stall von Kleinen, die hier herumlaufen würden.“

Lan WangJi konnte es nicht ertragen, so unanständige Worte zu hören: „.... Hör auf damit.“

Wei WuXian stützte ein Bein auf und grinste: „Wieder verlegen? Ich…“

Bevor er überhaupt fertig war, fühlte er plötzlich, wie Lan WangJi einen leichten Klaps auf sein Gesäß platzierte. Wei WuXian fiel fast aus dem Bett: „Was machst du da?“

Lan WangJi, „Lass mich mal überlegen.“

Wei WuXian kroch sofort auf und ignorierte seine wackeligen Beine: „Nein danke, Lan Zhan, ich erinnere mich sehr wohl daran, welche wunderbaren Dinge du in deinem Traum getan hast. Niemand hat mich je so behandelt. In Zukunft darfst du das auch nicht mehr. Wirklich, wenn du mich ficken willst, dann tu es, ich öffne meine Beine für dich und lass dich tun, was immer du willst - aber schlag mich nicht!“

Lan WangJi zog ihn zurück auf das Bett, „Das werde ich nicht.“

Nachdem er Wei WuXian sein Versprechen gegeben hatte, war dieser erleichtert: „HanGuang-Jun, denk an deine Worte.“

Lan WangJi, „Mn.“

Nach drei Nächten dieser Art fühlte er, wie die Müdigkeit langsam in ihm aufstieg. Wei WuXian konnte auch nicht mehr weitermachen. Er kuschelte sich wieder in Lan WangJis Arme und murmelte: „Niemand hat mich je so behandelt....“

Lan WangJi streichelte über seine Haare und setzte ihm einen Kuss auf seine Stirn. Er schüttelte den Kopf und lächelte.














Information
Tapir: Dies bezieht sich auf das mythische Tier, in dessen Form das Räuchergefäß gebaut wurde. Diese Kreaturen sind oft mit Träumen verbunden.
Meister der spirituellen Werkzeuge: ein Schmied, der ausschließlich Waffen und Gegenstände für Kultivierende herstellt und selbst auf Wanderschaft von Sekte zu Sekte reist
direkt auf sein Handgelenk: Am Handgelenk, wo sich die Venen befinden und wo der Puls zu spüren ist, befindet sich ein Akupunkturpunkt, der angeblich tödlich ist.
'HanGuang-Jun': den Titel erhält Lan Zhan erst während der Sunshot-Kampagne, daher kann sein jugendliches Ich damit noch nicht viel anfangen.


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