Kapitel 113: WangXian – Teil Drei
Die Ballade von WangXian war genauso lang wie diese Reise.
Nun ist das Lied zwar aus,
aber das Paar ist endlich zusammen!
Einen Tag nachdem sie Luo QingYang und ihren Mann begegnet waren, kamen die beiden in einer kleinen Stadt in Guangling an.
Wei WuXian schirmte mit seiner Hand seine Augen ab und starrte auf die flatternden Fahnen, die einen guten Wein versprachen: „Lass uns da drüben eine Pause einlegen.“
Lan WangJi nickte, und die beiden gingen nebeneinander hinüber.
Seit den Geschehnissen in der Nacht im GuanYin Tempel wanderten Wei WuXian und Lan WangJi zusammen mit Kleiner Apfel auf Nachtjagd umher und waren wie bisher stets dort, wo das Chaos war. Sie besuchten alle Orte, von denen sie hörten, dass sie von den Kreaturen der Dunkelheit heimgesucht wurden, kümmerten sich um die Probleme, und lernten so nebenbei die lokalen Bräuche der Region kennen, in der sie waren. Drei Monate vergingen als solche, mit glücklicher Freiheit und ohne Rücksicht auf die Dinge aus der Kultivierungswelt.
Sie gingen in die Weinhandlung und setzten sich an einen Tisch in einer abgeschiedenen kleinen Ecke. Ein Bediensteter des Ladens kam auf sie zu. Als er ihr Aussehen und ihre Haltung sah, zusammen mit dem Schwert an Lan WangJis Taille und der Flöte an Wei WuXians, konnte er nicht umhin, sie mit den beiden Personen zu verbinden, deren Geschichten in diesen Tagen weit und breit verbreitet worden waren. Aber nachdem er sie eine ganze Weile angesehen hatte, konnte er immer noch nicht sicher sein, da er bemerkt hatte, dass der weiß gekleidete Kunde nicht das Stirnband der GusuLan-Sekte trug.
Wei WuXian bat um Wein, und Lan WangJi bestellte ein paar Gerichte. Wei WuXian hörte seiner tiefen Stimme zu, wie sie die Namen der Gerichte nannte, wobei eine Hand seinen Kopf stützte und die andere unter dem Tisch mit den Fingern ein schneeweißes Band aufwickelte. Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Erst nachdem der Diener weg war, begann er: „So viele Gerichte davon sind scharf. Kannst du sie denn essen?“
Lan WangJi nahm seine Teetasse vom Tisch und trank einen Schluck, seine Stimme war ruhig, „Setz dich richtig.“
Wei WuXian, „In der Tasse ist kein Tee.“
„…“
Lan WangJi befüllte die Teetasse und nahm sie wieder an seine Lippen. Eine Weile später wiederholte er, „....richtig setzen?“
Wei WuXian, „Sitze ich denn immer noch nicht richtig? Es ist ja nicht so, als würde ich meine Beine auf den Tisch legen so wie früher.“
Nach einem Moment der Standhaftigkeit sagte Lan WangJi: „Dann leg sie auch nicht woanders hin.“
Wei WuXians Gesichtsausdruck sah verwirrt aus: „Wo habe ich sie denn hingelegt?“
Lan WangJi, „....“
Wei WuXian, „Du hast so viele Anforderungen, zweiter junger Meister. Wie wäre es, wenn du mir sagst, wie man es richtig macht?“
Lan WangJi stellte die Teetasse ab und sah ihn an. Er glättete gerade seine Ärmel, als sei er gerade im Begriff aufzustehen, um es ihn richtig zu lehren, da explodierte plötzlich ein Gebrüll von einem Lachen vom Tisch in der Mitte des Schankraumes.
Einer der wenigen, die an diesem Tisch saßen, lachte schadenfroh: „Ich wusste, dass Jin GuangYao früher oder später mit den Dingen, die er getan hat, untergehen würde! Ich habe so lange auf diesen Tag gewartet, und jetzt ist er endlich aufgeflogen, hah! Die eigenen Taten werden bezahlt, auf die eine oder andere Weise - was umhergeht, kommt immer wieder!“
Als Wei WuXian das hörte, fühlte er sich sehr aufgewühlt. Sowohl der Ton als auch der Inhalt der Kritik waren ihm sehr vertraut, nur das Ziel hatte sich geändert. Er konnte nicht anders, als seine Aufmerksamkeit darauf zu richten. Ein anderer Kultivierender hob seine Stäbchen hoch und gestikulierte damit: „Wie erwartet, gibt es nichts Falsches an diesen früheren Aussagen! Man kann sagen, dass die damals genannten Oberen umso schmutziger im Geheimen waren, je sauberer sie aussahen!“
„Das stimmt. Es gibt keinen einzigen Guten unter ihnen. Egal, was für 'ehrenhafte Herren' sie auch sein mögen, so gibt es unter ihnen auch nur einen einzigen, der keine zweite Haut trägt?“
Während er große Schlucke Wein trank und dabei große Fleischstücke schluckte, spuckte ein anderer: „Apropos, Sisi war doch damals eine ziemlich bekannte Prostituierte. So alt wie sie jetzt ist, hätte nicht einmal ich sie wiedererkennen können. Was für eine verfickte Hexe. Das war wirklich ein ziemlich qualvoller Tod für Jin GuangShan, hahahahahahaha....“
„Respekt an Jin GuangYao, weil er sich eine solche Möglichkeit ausgedacht hat, um so seinen Vater zu töten. Das passte perfekt zusammen. Absolut perfekt!“
„Mir ist es eher ein Rätsel... warum hat Jin GuangYao nicht diese alte Prostituierte getötet? Zeugen sollten immer zum Schweigen gebracht werden. Ist er ein Idiot?“
„Warum sollte er ein Idiot sein? Er stammt immerhin aus den Lenden von Jin GuangShan. Vielleicht ist er auch ein Liebhaber von Affären. Vielleicht hatte er einen besonderen Geschmack und hatte.... haha, eine unaussprechliche Beziehung zu dieser Sisi?“
„Hah, das denke ich auch, aber manche Geschichten sagen etwas anders? Weil er nämlich mit seiner blutsverwandten Schwester im Inzest verbunden war, war Jin GuangYao deswegen so schockiert, dass er irgendwie auf unsägliche Weise krank wurde, also selbst wenn er denn wollte, so konnte er es schließlich nicht mehr, hahaha....“
Diese Geschichten und Gerüchte waren in der Tat bekannt. Wei WuXian erinnerte sich, wie damals unzählige Menschen Geschichten erzählten, wie er tausend Jungfrauen in seine dämonische Höhle am Grabhügel entführte und sie Tag und Nacht verführte, um den dunklen Pfad zu kultivieren. Er fand es irgendwie lustig, Gut. Egal, was auch vorgefallen sein mag, die Dinge, die sie über mich gesagt haben, waren definitiv besser als das, was sie nun über Jin GuangYao sagen.
Das Gespräch weitete sich in eine noch widerlichere Richtung aus. Auch Lan WangJi begann die Stirn zu runzeln. Glücklicherweise konnten die normaleren Menschen es an diesem Tisch auch nicht mehr länger ertragen. Einer von ihnen flüsterte: „Seid ein wenig leiser.... das alles ist ja keine Musik für die Ohren oder so.“
Den wenigen, die lachten, schien das jedoch völlig egal zu sein: „Wovor hast du denn Angst? Hier kennt uns doch niemand!“
„Das stimmt! Und was ist schon dabei, wenn uns jemand gehört hat? Als würden sie einen Scheiß drauf geben!“
„Denkst du, die LanlingJin-Sekte ist jetzt noch dieselbe wie früher? Könnten sie wirklich noch jemanden zum Schweigen bringen? Könnten sie jetzt wirklich wieder den Tyrannen spielen? Du willst es dir nicht anhören? Dann verschwinde doch einfach!“
Jemand wechselte das Thema: „Genug, genug. Warum reden wir überhaupt über diese Dinge? Esst auf, esst auf! Egal, wie mächtig dieser Jin GuangYao einmal gewesen war, im Moment steckt er in einem Sarg mit Nie MingJue und streitet sich mit ihm herum.“
„Das glaube ich nicht. Sie verabscheuten sich schließlich bis aufs Mark. Ich wette, seine Knochen wurden bereits von Nie MingJue auseinandergerissen.“
„In der Tat! Ich war bei der Versiegelungszeremonie dabei. Die nachtragende Energie in diesem Sarg war so stark, dass kein Leben im Umkreis von fünfhundert Fuß mehr gedeihen wird. Ich bezweifle es, wirklich – aber kann dieser Sarg sie wirklich für hundert Jahre versiegeln?“
„Das ist doch egal. Uns brauch das nicht zu interessieren. Dass ist das Problem von den paar wenigen Sekten. Wie auch immer, die LanlingJin-Sekte ist jetzt Geschichte. Es hat sich alles komplett verändert, nicht wahr?“
„Trotzdem sah ZeWu-Jun während der Zeremonie absolut schrecklich aus.“
„Was hast du denn erwartet? Im Sarg befanden sich seine beiden geschworenen Brüder, während die Junioren seiner Sekte weiterhin mit einer wilden Leiche da draußen herumlaufen - sie brauchten sogar dessen Hilfe bei der Nachtjagd! Kein Wunder, dass er sich so oft in Abgeschiedenheit kultiviert. Wenn Lan WangJi nicht bald zurückkehrt, wette ich, dass Lan QiRen anfangen wird zu fluchen....“
Lan WangJi, „....“
Wei WuXian musste auflachen.
Die Diskussion ging weiter: „Apropos, die Zeremonie hat mich wirklich beeindruckt. Nie HuaiSang hat ziemlich gute Arbeit geleistet, nicht wahr? Als er sich dafür freiwillig gemeldet hat, dachte ich, er würde die Dinge definitiv vermasseln. Er ist immerhin der Kopfschüttler.“
„Ich auch! Wer hätte gedacht, dass er es nicht schlechter anleitet als Lan QiRen?“
Wei WuXian hörte ihr Erstaunen und kommentierte schweigend: Was ist daran so besonders?
Schließlich würde dieser Anführer der QingheNie-Sekte in den nächsten Jahrzehnten vielleicht allmählich anfangen, ihnen allen ihre Grenzen aufzuzeigen und der Welt noch mehr Überraschungen bringen.
Sowohl das Essen als auch der Wein waren serviert worden. Wei WuXian füllte einen Becher bis zum Rand und trank ihn langsam aus. Plötzlich hörte er die Stimme eines jungen Mannes: „Dann ist das Tiger Amulett wirklich im Sarg?“
Es war, als hätte sich eine Glocke der Stille über den Schankraum der Weinhandlung gelegt. Einen Moment später antwortete jemand: „Wer weiß? Vielleicht. Was hätte Jin GuangYao mit dem Tiger-Amulett denn sonst machen können, außer es bei sich zu tragen?“
„Aber das kann nun niemand mehr sagen. Haben sie nicht gesagt, dass das Amulett nur noch ein Stück Schrott sei? Dann hat es eh für niemanden mehr einen Nutzen.“
Ein Jünger saß allein an einem Tisch und hielt ein Schwert in den Armen umklammert: „Ist der Sarg wirklich stabil genug? Was würde passieren, wenn jemand sehen will, ob das Tiger Amulett drin ist oder nicht?“
Sofort erhob jemand seine Stimme: „Wer würde so etwas wagen?“
„Die QingheNie-Sekte, die GusuLan-Sekte und die YunmengJiang-Sekte haben alle Leute entsendet, um den Friedhof zu bewachen. Wer um alles in der Welt hätte den Mut, so etwas dann zu tun?“
Alle äußerten ihre Zustimmung. Der Jünger sprach nicht mehr weiter. Er nahm die Teetasse von seinem Tisch und trank, als ob er seine Idee aufgegeben hätte. Doch sein Blick hatte sich überhaupt nicht verändert.
Wei WuXian hatte diese Art von Blick schon auf vielen Gesichtern gesehen. Und er wusste, dass dies definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein würde, dass er ihn gesehen hatte.
Nachdem sie den Laden verlassen hatten, saß Wei WuXian erneut auf Kleiner Apfel, während Lan WangJi die Zügel vorne hielt. Wei WuXian schaukelte auf dem Esel von links nach rechts und nahm die Flöte von seiner Taille und legte sie sich an seine Lippen. Die klaren Noten flogen wie Vögel durch die Luft in den Himmel. Lan WangJi hielt an und hörte schweigend zu.
Es war das Lied, das er für Wei WuXian gesungen hatte, als sie in der Höhle der 'Schildkröte des Gemetzels' festgesessen hatten. Es war auch das Lied, das Wei WuXian zufällig am Dafan Berg gespielt hatte, und das es so Lan WangJi ermöglicht hatte, seine Identität zu bestätigen.
Als er fertig war, zwinkerte Wei WuXian mit dem linken Auge zu Lan WangJi: „Wie war es? Wunderschön, was?“
Lan WangJi nickte langsam, „Ausnahmsweise einmal.“
Wei WuXian wusste, dass sich 'ausnahmsweise' darauf bezog, wie gut sein Gedächtnis einmal war. Er konnte nicht anders, als zu lächeln: „Sei nicht immer so wütend darüber. Es war damals meine Schuld, in Ordnung? Außerdem sollte mein schreckliches Gedächtnis meiner Mutter zugeschrieben werden.“
Wei WuXian stützte seinen Arm auf Kleiner Apfels Kopf ab und drehte Chenqing in seiner Hand: „Meine Mutter sagte, man müsse sich an die Dinge erinnern, die andere für einen tun, nicht an die Dinge, die man für andere tut. Nur wenn die Menschen nicht zu viel in ihren Herzen haben, würden sie sich endlich frei fühlen.“
Das war eines der wenigen Dinge, die ihm noch von seinen Eltern in Erinnerung geblieben waren.
Nachdem seine Gedanken ein wenig umhergewandert waren, riss Wei WuXian sich wieder zusammen. Als er sah, wie hingebungsvoll Lan WangJis Blick war, fuhr er fort: „Meine Mutter sagte auch....“
Als er hörte, wie er innehielt und nicht mehr weitersprach, fragte Lan WangJi: „Sagte was?“
Wei WuXian wies ihn mit seinem Finger näher an sich heran, sein Ausdruck war ernst. Lan WangJi ging näher heran. Wei WuXian beugte sich nach unten und flüsterte an sein Ohr, „....dass du jetzt mir gehörst.“
Die Enden von Lan WangJis Augenbrauen zuckten. Als er es schaffte, seine Lippen zu öffnen, unterbrach ihn Wei WuXian: „Schamlos, unverschämt, leichtsinnig, lächerlich, wieder Unsinn redend, richtig? In Ordnung, ich habe es für dich gesagt. Ob so oder so, es ist immer das Gleiche mit dir. Du hast dich wirklich nicht verändert. Ich gehöre auch dir. Wir sind quitt, ja?“
Mit Worten hatte Lan WangJi Wei WuXian noch nie schlagen können. Seine Stimme klang kühl, „Wenn du es sagst.“
Wei WuXian zog an den Zügeln des Esels, „Aber wirklich, ich habe mir fast zehn Namen für dieses Lied ausgedacht. Und es gibt nicht einen einzigen darunter, den du magst?“
Lan WangJi antwortete entschieden: „Nein.“
Wei WuXian, „Warum nicht? Ich denke, es wäre toll, wenn es 'Das Liebeslied von Lan Zhan und Wei Ying' heißen würde.“
Lan WangJi sagte dazu nichts. Wei WuXian schwafelte weiter: „Oder 'Das Jeden-Tag-Lied von HanGuang und YiLing' klingt auch toll. Nur du weißt, dass es eine Geschichte dahinter gibt...“
Lan WangJi schien sich nicht noch mehr andere Namen anhören zu wollen: „Es gibt ihn schon.“
Wei WuXian, „Es gibt was?“
Lan WangJi, „Einen Namen.“
Wei WuXian war überrascht: „Gibt es? Dann hättest du mir seinen Namen früher sagen sollen. Warum hast du es mir denn so lange nicht gesagt? Du hast mich so lange versuchen lassen, einen Namen zu finden, so dass ich all meine Weisheit verschwendet habe.“
Nach einer Schweigeminute antwortete Lan WangJi: „WangXian.“
Wei WuXian, „Huh?“
Lan WangJi, „Das Lied heißt WangXian.“
Wei WuXian Augen wurden größer.
Bald darauf explodierte er förmlich in Gelächter, „Hahahahahahahahahahahahahahaha, kein Wunder, dass du es mir nie gesagt hast. Also hast du dir ganz allein dafür einen Namen wie diesen ausgedacht. Der Grund dafür ist einfach so offensichtlich. Sehr schön, Lan Zhan! Wann ist dir dieser Name eingefallen? Hahahahahahahahahahahahahahaha....“
Lan WangJi schien, als hätte er längst damit gerechnet, dass Wei WuXian so reagieren würde. Als er ihn auf Kleiner Apfels Rücken lachen sah, konnte er nur schweigend mit dem Kopf schütteln. Seine Mimik schien Kapitulation zu zeigen, doch eine leichte Kurve hatte sich bereits verstohlen an den Mundwinkeln ausgebreitet. Ein nebliger Schleier schien sich ebenfalls auch über seine Augen gelegt zu haben.
Er hob seinen Arm an, um Wei WuXian an seiner Taille zu halten, damit dieser nicht vom Rücken des Esels stürzte. Als er schließlich genug gelacht hatte, sprach Wei WuXian mit aller Ernsthaftigkeit: „WangXian, gut, wunderbar! Ich mag es. Ja, so sollten wir es nennen.“
Lan WangJi blieb ausdruckslos, „Ich mag es auch.“
Wei WuXian, „Es klingt sehr rechtschaffen, sehr GusuLan-artig. Meiner Meinung nach sollte es direkt in die Liederkollektionen aufgenommen werden und zu einem Pflichtstück für alle Schüler der GusuLan-Sekte zum Lernen sein. Wenn sie fragen, 'HanGuang-Jun, wie sollen wir den Namen des Liedes interpretieren?', dann kannst du ihnen sagen, wie das Lied entstanden ist.“
Lan WangJi hörte sich seinen Unsinn weiterhin an und packte sich nur die Zügel von Kleiner Apfel mit Wei WuXian darauf, um das dünne Seil in seiner Handfläche festzuhalten und weiterzugehen. Wei WuXian sprach immer noch: „Wohin gehen wir als nächstes? Ich hatte schon lange nicht mehr das 'Lächeln des Kaisers'. Wie wäre es, wenn wir zurück nach Gusu gehen und zuerst ein wenig in der Stadt Caiyi herumspielen?“
Lan WangJi, „Sicher.“
Wei WuXian, „Es ist schon so viele Jahre her. Der Wasserabgrund dort sollte komplett bereinigt worden sein, richtig? Wenn dein Onkel es ertragen kann, mich anzusehen, dann versteck mich zusammen mit diesen Krügen Wein in deinem Zimmer; wenn er es nicht kann, dann lass uns an einen anderen Ort gehen. Ich habe gehört, dass SiZhui und die anderen mit Wen Ning eine Menge Spaß bei der Nachtjagd haben.“
Lan WangJi, „Mn.“
Wei WuXian, „Aber ich habe auch gehört, dass die Regeln der GusuLan-Sekte erweitert worden sind, oder? Hey, gibt es denn da überhaupt noch Platz auf der Wand der Disziplin auf dem Berg deiner Sekte....“
Eine sanfte Brise kam, und ihre beiden Gewänder kräuselten sich im Wind wie sprudelndes Quellwasser.
Dem Wind zugewandt, blinzelte Wei WuXian zu Lan WangJis Silhouette. Als er seine Beine überkreuzte, fand er schockierend heraus, dass er es irgendwie schaffen konnte, sich in einer so seltsamen Position auf dem Rücken von Kleiner Apfel zu balancieren.
Es war nur etwas Belangloses, aber er sah aus, als ob er gerade ein neues und interessantes Ereignis entdeckt hätte. Er konnte sich nicht zurückhalten, dies auch Lan WangJi mitzuteilen und rief: „Lan Zhan, sieh mich an, sieh mich jetzt an!“
Wie zuvor rief Wei WuXian seinen Namen mit einem Grinsen, und er sah auch hinüber.
Von da an konnte er seine Augen nie wieder abwenden.
~ENDE~
Es folgen nun die Specials!!!!
Ich liebe es Q.Q
AntwortenLöschenDanke vielen Dank für die Übersetztung
lg.Lilli
Vielen Dank für die tolle Übersetzung ♡
AntwortenLöschenDie Geschichte ist wirklich unglaublich schön gewesen~ um so mehr freue ich mich nun auf die Specials.
Lg Suzu
Tausend Dank, dass du das alles übersetzt hast!
AntwortenLöschenIch habe mich so unfassbar gefreut, als ich das alles hier gefunden habe. Du hast es wirklich gut geschrieben und die Erklärung einzelner unbekannter Begriffe war sehr hilfreich.
Vielen Dank nochmal!
LG Helen
Tausend Mal "Bitte schön und sehr gern geschehen" zurück. Ich werde auch weitersubben sobald die neuen Folgen von MDZS kommen (hoffen wir, dass Chibi-Extra wird nicht verschoben und kommt Juli) oder wenn im Oktober 2020 Heavens Blessing losgeht. Zu den Büchern dazu komm ich gerade leider nicht... aber wenn doch findest du es auch hier! Ich find es toll und motivierend, wenn meine Arbeit jemanden so sehr freut.
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